6 CBD Mythen aufgeklärt

6 CBD Mythen aufgeklärt

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Mit steigender Beliebtheit des Cannabinoids CBD häufen sich auch die Mythen und Unwahrheiten, die nicht zuletzt im Internet immer wieder kursieren. Tatsächlich soll das CBD – im Vergleich zu konventionellen Medizinprodukten (z.B. Opioide) – weniger Gefahren mit sich bringen und lässt sich gut in den Alltag implementieren. 

Was wir wirklich über Cannabidiol wissen? 

Mit steigender Beliebtheit des Cannabinoids CBD häufen sich auch die Mythen und Unwahrheiten, die nicht zuletzt im Internet immer wieder kursieren. Tatsächlich soll das CBD – im Vergleich zu konventionellen Medizinprodukten (z.B. Opioide) – weniger Gefahren mit sich bringen und lässt sich gut in den Alltag implementieren. 

Und genau hier ist der erste Mythos:

1. CBD macht high – und ist nicht alltagstauglich!  

Tatsächlich ist CBD ein Teil der Hanfpflanze und somit relativ eng verwandt mit dem bekannten THC. Dieses wirkt jedoch im Körper am so genannten CB-1 Rezeptor und verursacht dort die psychoaktive Wirkung im Gehirn. Das Cannabidiol (CBD) hingegen dockt an die, im Körper verteilten, CB-2 Rezeptoren, die hauptsächlich entzündungs-hemmende Prozesse in Gang setzen sollen und quasi kein psychoaktives Potential bergen. 

CBD-Produkte enthalten in der Regel (gesetzlich vorgeschrieben) nicht mehr als 0,2 % THC und haben keine psychoaktive Wirkung. Mithin machen sie also nicht "high", sondern können regenrative Prozesse im Körper anstoßen, die sich als Entspannung oder eher ein "besseres Gefühl" bemerkbar machen können. Dieses Gefühl wird als sehr subtil beschrieben und hindert nicht an der Wahrnehmung deiner alltäglichen Pflichten. 

Übrigens: Der Körper hat ein eigenes System für Cannabinoide – das Endocannabinoid-System. Dieses hilft dem Körper maßgeblich dabei, sich zu regulieren und einen stabilen Grundzustand aufrecht zu erhalten. Cannabinoide sind dementsprechend keine Neuheit für den Körper und sie docken an die eigens für sie vorgesehenen Rezeptoren an.

Was der Körper so gut verwerten kann, muss doch ausschließlich vorteilhaft für dich sein? Stimmt das? 

2. Macht CBD müde? 

Oft hört man: CBD wirke doch so angstlösend und mache müde. Das entspricht nicht der Wahrheit, denn du musst bedenken, dass im CBD-Öl auch andere Stoffe auf der Cannabis-Pflanze enthalten sind, die ebenfalls eine Wirkung auf den menschlichen Körper haben sollen. Vor allem bestimmte Terpen sollen laut Anwendern schnell angstlösend und entspannend wirken. Dazu mehr im 5. Mythos. 

Das CBD – in seiner reinen Form – wirkt bei manchen Menschen offenbar sogar gegenteilig: sie fühlen sich aktiver und kraftvoller. 

3. CBD ist ein Produkt ohne Nebenwirkungen

CBD hat den Ruf „nebenwirkungs-frei“ zu sein. Das kommt nicht zuletzt dadurch, dass eine überragende Mehrzahl der Anwender nie mit Nebenwirkungen in Berührung kommt. Bei einer normalen Dosierung des CBD ist nicht damit zu rechnen, dass es zu Nebenwirkungen kommt. 

Trotzdem ist zu sagen, dass es wie immer ist: Die Dosis macht das Gift. 

Ab einer Dosierung von 1000 mg CBD pro Tag werden vermehrt Nebenwirkungen festgestellt, obgleich diese immer noch vergleichsweise harmlos sind. Diese Erkenntnis hat jedoch für die tägliche Anwendung kaum Relevanz, da wohl kaum jemand so viel von dem kostbaren Öl verzehrt.  

Aber jeder Körper ist unterschiedlich. Wenn du CBD-Öl zum ersten Mal testen solltest, dann beginne mit einer niedrigen Dosierung von 3-5 Tropfen. So kannst du herausfinden, wie du individuell auf das Cannabidiol reagierst und ob du eventuell eine Unverträglichkeit aufweist. Das ist aber erfahrungsgemäß mehr als selten der Fall.

4. Ist CBD nicht illegal?  

Tatsächlich ist diese Frage nicht so ganz einfach zu beantworten. Das hat nicht zuletzt mit der uneindeutigen Rechtsprechung zu diesem Thema zu tun. 

Wer sich auf der sicheren Seite bewegen möchte, der sollte auf verarbeitete CBD-Produkte zurückgreifen. Dabei bietet sich CBD-Öl besonders an, da es einfach zu konsumieren, gesundheitlich in der Konsumform unbedenklich sein soll und hochwertig (rein) ist. 

CBD-Blüten sind hingegen nicht mehr so unproblematisch. Nicht zuletzt wegen der Verwechslungsgefahr mit THC-haltigem Cannabis, kann es beim Besitz ggf. zu Problemen mit der Staatsmacht kommen. Aber auch ohne Verwechslung ist der Besitz von CBD-Blüten rechtlich umstritten. Im Normalfall droht aber keine Verurteilung, da das Bestimmtheitsgebot des deutschen Strafrechtes eingreift – so lange bis die Rechtslage nach außen hin erkennbar geklärt ist. 

Bei Problemen: Solltest du doch einmal Probleme mit CBD und der Polizei haben, dann kannst du dich getrost auf das Bestimmtheitsgebot berufen und gleichzeitig anführen, dass CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 % unter den Ausnahmetatbestand des BTMG fallen. 

Grenzwerte für die Verkehrsfähigkeit von CBD:  

  1.      Deutschland: < 0,2 % 
  2.      Österreich: < 0,3 %
  3.      Schweiz: < 1,0 %

5. CBD als "Allheilmittel"? 

Schnell wird CBD als das neue „Allheilmittel“ angepriesen. Auf den ersten Blick erscheint das natürlich übertrieben. Trotz der erheblichen, nachweisbaren gesundheitlichen Vorteile kann nicht von einer Medizin für alle Krankheiten die Rede sein. 

Die Behandlungsmöglichkeiten, die sich mit dem Cannabidiol ergeben, scheinen groß und vielen Kranken scheint unterstützend damit geholfen werden zu können. Aber alles heilen? Das kann das CBD leider nicht. Vor allem schwere Krankheiten bedürfen nach wie vor einer ärztlichen Behandlung, die sich nicht durch eine CBD-Selbst-Medikation umgehen lässt. Die zusätzliche Einnahme von CBD kann aber durchaus sinnvoll sein.

Übrigens wird CBD nicht nur bei Krankheiten eingesetzt. Es kann bzw. sollte täglich angewendet werden. So kann es prophylaktisch wirken und die allgemeine Lebensqualität positiv beeinflussen.

6. CBD Öl ist gleich CBD Öl? 

Bei so vielen Herstellern auf dem Markt, stellt sich schnell die Frage: für welches Produkt entscheide ich mich?  

Tatsächlich nehmen manche Menschen an, dass die Öle bei allen Herstellern gleich sind, da ja CBD enthalten ist. Doch gibt es in der Zusammensetzung der Öle gewaltige Unterschiede. So werden heute drei Formen von CBD-Öl unterschieden: 

- Öle aus CBD Isolat: Diese Öle enthalten ausschließlich CBD und Öl. Das CBD wird in kristalliner Reinform im Öl aufgelöst und dann konsumiert. 

- Breitenspektrum: Diese Öle enthalten CBD und einige andere Bestandteile der Cannabis-Pflanze (Spuren von  anderen Cannabinoiden, Terpenen usw.)

- Vollspektrum: Hier finden sich alle Bestandteile der Cannabis-Pflanze – inkl. THC (<0,2 %)

Bei Vollspektrum Ölen wird von der höchsten Wirksamkeit ausgegangen, da es hier zum sogenannten "Terpen-Entourage-Effekt" kommt. Die Bezeichnung „Entourage-Effekt“ stammt aus der Cannabis–Forschung und besagt, dass ein Pflanzenstoffgemisch eine höhere biologische Aktivität besitzt, als die isolierte Reinsubstanz selbst.

Für welches Öl du dich schlussendlich entscheidest, liegt bei dir. Erfahrungsgemäß eigenen sich aber vor allem Breiten- und Vollspektrum Extrakte gut, um eine ausgeglichene Wirkung herbeizuführen. Die vielen unterschiedlichen Stoffe im Öl sollen sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit verstärken und bieten deinem Körper wortwörtlich das volle Spektrum an Wirkstoffen! 

Gepostet von: Loewen stark In: Root

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